Am 29.04.2018 fand unsere diesjährige Frühjahrswanderung statt. Diese führte uns ins Burgsteingebiet unweit der Talsperre Pirk in der Nähe der sächsisch bayrischen Grenze. Angereist waren reichlich vierzig Teckelfreunde, vorwiegend Mitglieder der Gruppen Dresden und Zwickau, aber auch sonstige Teckel-, Natur- und Wanderfreunde aus ganz Sachsen. Eine Familie hatte sich aus Sachsen – Anhalt auf den Weg gemacht.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden der Gruppe Zwickau übernahm die Führung der Wanderung bei bestem Frühlingswetter die Försterin Karin Hohl. Frau Hohl ist im Vogtland auch verantwortlich für Wolf, Luchs & für die Wildkatze. Dieses scheue und sehr seltene Tier ist in der „Burgsteinlandschaft“, -gemeinsam mit vielen anderen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten- zu Hause. Die Katze streift auf leisen Pfoten durch ein geheimnisvolles und idyllisches „Fleckchen Erde“, welches auch ein Geheimtipp für alle erholungsuchenden Menschen ist. Begleitet wurden wir auch von Kräuterfrau Anita Seifert, die uns während der gesamten Wanderung erklärte, was am Wegesrand wächst und blüht, essbar oder giftig ist oder gar heilsame Wirkung hat. Die Wanderung führte uns zunächst in die Burgsteinruinen. Dort erfuhren wir von Vertretern des Vereins „Burgstein erleben e.V.“ (www.facebook.com/burgsteinerleben ) allerhand Wissenswertes zur Historie der Ruinen selbst sowie des Burgsteingebietes. Von den Besitzern des alten, historischen Wirtshauses auf dem Burgstein wurde ein liebevoll zubereiteter kleiner Imbiss für alle Zwei- und Vierbeiner vorbereitet. Gut gestärkt wanderten wir weiter durch Wald und Flur hinab in das verwunschene Kemnitzbachtal, einem FFH- und SPA- Gebiet, mit einer einzigartigen Naturraumausstattung. In dieser reizvollen Landschaft holte sich der Maler Herrmann Vogel Inspirationen für seine Bilder, die später auch in „Grimms Märchenbüchern“ veröffentlicht wurden. Wir besuchten das „Herrmann Vogel Haus“, wo der Maler lebte, malte und schaffte. Von dort führte uns die Wanderung zurück zum Ausgangspunkt. Wir fuhren in den unweit entfernten „Historischen Gasthof Ruderitz“ (www.gasthof-ruderitz.de), wo für uns reserviert war und ein jeder für seinen Gaumen das Passende gefunden hat.
An dieser Stelle noch einmal Dank an alle, die an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren und damit zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben insbesondere an Karin Hohl.