Ausbildung

Die erfolgreiche jagdliche und nichtjagdliche Ausbildung des Teckels hängt von einer frühzeitigen Prägung des Welpen und Junghundes und der Bindung des Hundes an den Führer ab. In der späteren jagdlichen Praxis beispielsweise ist nichts ärgerlicher, als ein Hund der bei der Jagd störend ist. Es ist aber auch möglich bereits ältere Hunde auszubilden oder zu erziehen.

Zwei Grundsätze sollten dafür dem künftigen Hundeführer schon vor dem Welpenkauf bzw. Übernahme eines Hundes bei allen Ausbildungsmaßnahmen und auch beim Zusammenleben mit dem Hund klar sein.

  1. Da auch unsere Teckel vom Wolf abstammen, sind auch diese Rudeltiere. In einem Rudel gibt es nur einen Rudelführer und das ist das Alphatier. Im Zusammenleben mit unseren Teckel ist dies nicht anders. Alphatier ist immer der Hundeführer und nicht der Teckel! 
  1. Erfolgreich wird nur derjenige seinen Hund ausbilden, der dies mit Konsequenz tut und zwar immer. Ein bisschen Konsequenz gibt es nicht – entweder man ist konsequent oder nicht. Dazwischen existiert kein Spielraum. Dieser Grundsatz gilt auch dann wenn der typische „Dackelblick“ in`s Spiel kommt.

Obwohl Teckel tatsächlich einen typischen Charakter haben, sind Thesen wie „ein Dackel ist schwer erziehbar“ oder „ein Dackel kommt nicht wann er gerufen wird – sondern wenn er es für richtig hält“ strikt zurückzuweisen.

Auch ein Teckel fühlt sich wohler wenn er geführt wird! Er will grundsätzlich nie die Führung des Rudels (der Familie bei der er einzieht) übernehmen.

Manchmal muss er es aber tun, nämlich dann, wenn kein Rudelführer vorhanden ist! Wie das Ergebnis aussieht, kann wahrscheinlich jeder erahnen.